Etappe 17: Sant Martí de Cavallera - Cambrils

Wir beginnen die siebzehnte Etappe des GR 1 an der Kapelle (1) Sant Esteve de Banyoles (0:00 Std. - 1.225 m). Wir folgen den weißen und roten Schildern des GR und gehen hinunter zu einigen Feldern, die wir am Rande überqueren, bis wir den Eichenwald erreichen. Wir gehen zwischen einigen Steineichen weiter und nehmen einen Pfad, der am Rande des Gebirges entlangführt, gehen dann den Bach hinunter zum nächsten Bergrücken, auf dem sich die romanische Kapelle Sant Miquel und das monumentale Gehöft (2) Soler de Dalt erheben (0:35 Std. - 1.087 m).

Wir setzen den Weg in Richtung NW fort und kommen an einer Tränke auf der linken Seite vorbei. An dieser Stelle muss man aufpassen: Der richtige Weg führt nicht an der Tränke vorbei, sondern genau oberhalb der Tränke. Wir wandern durch verlassene Felder, wo man leicht einen Turmfalken überraschen kann, der mit den Flügeln schlägt während er eine Maus zum Fressen sucht. Sehr bald gehen wir wieder in einen Wald, der diesmal mediterran und vielseitig ist. In der Vegetation halb versteckt sehen wir die zwei Steilhänge herausragen, die zur abgelegenen Schlucht Estret de Riulacó gehören. Wir gehen in das Tal und überqueren den Bach Odèn. Genau links von uns sehen wir ein schönes Becken, zu dem wir auf der rechten Seite des Flusslaufs kommen. Wir gehen an der Abzweigung rechts vorbei, die bergauf nach Estret führt. Es ist empfehlenswert, den GR 1 einen Moment zu verlassen und diese kleine, aber gleichzeitig spektakuläre Schlucht zu besichtigen.

Wir gehen einen anderen kurvenreichen Hang des Tals hinauf, erst auf einem Wanderweg, dann auf einem Trampelpfad. Schließlich erreichen wir den Bergrücken und auf der linken Seite befindet sich das Kreuz (3) Creu de Fontcoberta (1:30 Std. - 1.212 m). Wir wandern weiter bergauf und gehen an der Abzweigung des Wegs von Odèn auf der rechten Seite vorbei. Wir schlagen eine Asphaltstraße ein und kommen an der idyllischen Siedlung Oriola vorbei. Wir gewinnen an Höhe und noch bevor der Pfad in eine Straße übergeht, nehmen wir einen Wanderweg, der vom Wald und von Felswänden eingeschlossen nach unten führt. Wir erreichen den Fluss Ribera dels Perxets und gehen den anderen steilen Abhang hinauf. Wir kommen an einem Teich vorbei, an dem sich Wildschweine erfrischen und fahren auf dem Weg fort, hinauf zum Kamm des Garriga.

Wir wandern an der Flanke auf einem wenig definierten Wanderweg bis zum nächsten Gebirgsausläufer und gehen weiter bis zur (4) Straße L-401 (2:45 Std. - 1.170 m). Wir setzen diesen Weg fort, auf dem wir leicht die verschiedenen Bergrücken und die Bäche beobachten können, die vom Berg in den tiefen Fluss Fred fließen. Bevor wir zum Kilometerpunkt 23 kommen, nehmen wir einen Pfad, der auf der linken Seite beginnt. Wir gehen auf dem ehemaligen Reitweg an einigen Bergrücken und Sturzbächen vorbei, bis der Weg schließlich zur Straße führt. Wir kommen zum ruhigen Weiler Racó, wo es zwei spektakuläre Wasserfälle genau unterhalb des Hauses Cal Sala gibt. Die einsame Straße führt um den letzten Bergrücken herum durch eine Steinwüste. Schließlich kommen wir in (5) Cambrils (4:00 Std. - 1.081 m) an, dem Endpunkt dieser siebzehnten Etappe.