Die zwölfte Etappe der Transpirinenca verläuft fast auf der gesamten Strecke bergaufwärts. Von der Hauptstadt der Cerdanya geht es neben der Straße bis nach Guils de Cerdanya. Hier bleibt der Asphalt zurück und es folgt ein Aufstieg am abgerundeten Hang des Peransalt bis zum Pla de la Feixa und schließlich geht es abwärts bis zur Malniu-Hütte auf 2.130m am Fuß des hohen Gipfels des Puigpedrós-Massivs. Von der Hütte aus empfiehlt sich ein Besuch am bekannten See Estany de Malniu, einem der beliebtesten und magischsten Orte des Landkreises La Cerdanya!
Anspruchsvoll. Ergibt sich aus der Länge und dem zu überwindenden Höhenunterschied. Diese Etappe weist keine technische Schwierigkeit auf.
Im Winter und am Anfang des Frühlings ist ein großer Teil der Strecke sehr wahrscheinlich verschneit.
Im Winter können Schneeschuhe erforderlich sein um voranzukommen.
Im Winter können Schneeschuhe erforderlich sein um voranzukommen.
Die zwölfte Etappe der Transpirinenca beginnt in (1) Puigcerdà (0:00h - 1.140m) am nordwestlichen Ende der Stadt genau neben dem Bahnhof. Es geht über die Gleise auf der Straße Pont de Sant Martí und danach über den Fluss Aravó auf der Pont de Sant Martí (von der die Straße ihren Namen hat). Ungefähr 50m nach der Brücke kommt eine Kreuzung, an der es rechts ab in die Landstraße nach Guils de Cerdanya und ungefähr 3 km weiter geht. Der Weg führt nun durch den kleinen Weiler Saneja weiter in Richtung Guils de Cerdanya. Kurz davor, in einer Biegung der Landstraße nach links, verlässt er diese kurzzeitig: er führt weiter auf einer Piste auf der rechten Seite und auf einen kleinen Hügel. Gleich darauf verläuft er auf einer zweiten Piste nach links, über den Hügel und trifft dann erneut auf die Landstraße. Hier befindet sich das nette Dorf de (2) Guils de Cerdanya (1:30h - 1.365m).
Guils wird am nordwestlichen Ende verlassen und Ab nun geht es bis zum Ende dieser Etappe nicht mehr auf Asphalt sondern auf Erdpisten oder Pfaden. An einigen Stellen gibt es senkrechte Markierungen der Berghütten „Refugi de la Feixa" und „Refugi de Malniu" zusammen mit den weiß-roten Markierungen des GR 11. Etwa 100m auf einer Erdpiste hinter Guils führt ein Pfad auf einem steilen aber sehr angenehmen Weg auf dem Bergrücken Serrat de Peransalt direkt nach oben. Ab und zu geht es durch offene Bereiche, wo die Wanderer sich an einer sehr schönen Aussicht über die Cerdanya und Waldgebiete erfreuen können.
Der Aufstieg endet im Pla de la Feixa mit Erreichen des (3) Refugi de la Feixa (3:30h - 2.160m). Hier geht der Weg nach links (W) in eine breite Erdpiste über, die nach etwa 800m in einer kleinen Wiese endet. Nun geht es auf einem schwer erkennbaren Pfad auf der rechten Seite (NW) weiter und abwärts auf ziemlich unwegsamem Gelände bis zum (4) Refugi de Malniu (4:15h - 2.130m).
Die wunderbare Aussicht über das Vall de La Cerdanya während des Aufstiegs bis zum Pla de la Feixa.
Besuch des wunderschönen Sees Estany de Malniu. Entdecken der zahlreichen Legenden die sich ihn ranken.
Gemäß einer Legende war der Estany de Malniu der Treffpunkt aller Hexen im Landkreis La Cerdanya. Die Hexen, in dieser Region goges genannt, versammelten sich an diesem Ort um den Teufel. Die Legende besagt, dass in der Karfreitagsnacht ein Bildnis der Kreuzigung Jesu hinter dem Wasser des Sees zu sehen ist.
Die romanische Kirche Sant Esteve de Guils de Cerdanya. Diese herrliche Pfarrkirche stammt aus dem 11. Jahrhundert und hebt sich besonders durch ihr schönes Portal mit drei Säulenpaaren hervor. Sie gilt als ein herausragendes Bauwerke der Cerdanya.
Die Etappe am nächsten Tag (Etappe 13) erfordert das Übernachten in einer offenen Hütte (Refugi de l'Illa). Daher sollte der notwendige Proviant in Puigcerdà oder in der bewirtschafteten Berghütte Malniu gekauft werden. (Anfang- und Endpunkt der zwölften Etappe).